Die Debatte im Bundestag über die Verschärfung der Migrationspolitik war auch das beherrschende Thema bei dem Neujahrscafé der Nidderauer Senioren Union in der Nidderhalle in Eichen am vergangenen Samstagnachmittag.
Eigentlich sollte die alljährlich stattfindende Veranstaltung dem CDU-Kandidat für die in Kürze stattfindende Bundestagswahl, dem Hanauer Rechtsanwalt und stellvertretenden Bundesvorsitzender CDU-Jugendorganisation Junge Union (JU) Pascal Reddig, Gelegenheit geben, sich und sein Programm den Wählern zu präsentieren. Doch die Berliner Ereignisse in den zurückliegenden Tagen rückten die persönlichen Pläne des 29jährigen Bundestagskandidaten zunächst erst einmal in die zweite Reihe. Das Verhalten der Parteien bei der Abstimmung über die Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes im Bundestag interessierte und vor allem die persönliche Meinung des Kandidaten dazu schien die rund 60 Besucher erst einmal mehr zu interessieren. „Anders als ich eigentlich erwartet habe, drehen sich derzeit fast alle Gespräche nicht etwa um die verfehlte Wirtschafts- und Wohnungsbaupolitik der Regierung oder um die steigenden Arbeitslosenzahlen oder die anziehenden Lebensmittelpreise, sondern die Migrationspolitik steht im Mittelpunkt“, berichtete Reddig. Dabei hatten die Parteien sich noch im Herbst nach dem Aus der Rot/Grün/Gelben Regierung verabredet, keine Gesetzesvorlage in den Bundestag einbringen zu wollen, die nur mit Hilfe der AfD beschlossen werden könne. Doch die Ereignisse machten da ein strich durch die Rechnung. Denn nach dem die Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes im Innenausschuss beschlossen war – übrigens auch trotz Zustimmung der AfD – hätte die AfD den Gesetzesvorschlag allein im Bundestag einreichen können. Und das wollte die CDU vermeiden, damit sie dann nicht gegen ihre eigene Gesetzesvorlage hätte stimmen müssen. „Im Übrigen verstehe ich die Aufregung von Rot/Grün wirklich nicht. In NRW beispielsweise haben im vergangenen Jahr 11Vorhaben mit Zustimmung der AfD beschlossen worden. Und keiner hat sich aufgeregt“, erinnerte Reddig an das widersprüchliche Verhalten von Rot/Grün. Bei der Debatte im Bundestag ging es seiner Meinung nach weniger um die Sache als um Wahlkampf. „Weil nach der Wahl voraussichtlich ein Bündnis von CDU und SPD ansteht, werden durch diese Debatte mit all den persönlichen Anfeindungen nicht leichter“, sagte Reddig voraus. Als CDU-Fraktionsvorsitzender im Hanauer Stadtparlament kennt er die politischen Gepflogenheiten.
Dann jedoch ging er aus seine politischen Ziele ein. „Ich weiß zwar, dass ich als einfacher Abgeordneter nicht den Lauf der Dinge verändern kann, aber ich werde immerhin meine Meinung und Vorstellungen einbringen“, versicher der 29Jährige. Und die lägen auch bei Themen, die die Senioren beträfen. Beispielsweise bezahlbarer Wohnraum, steigende Energiekosten, anziehende Pflegekosten und auch die überbordende Bürokratie. „Ja auch die immer größer werdende Bürokratie betrifft die Senioren, denn sie bindet auch Pflegekräfte, die dadurch weniger Zeit für ihre eigentliche Aufgabe, die Pflege, haben“, machte Reddig deutlich. Nach seinen Vorstellungen muss die nächste Regierung nicht nur der Wirtschaft neue Impulse setzen, sondern auch das Steuerrecht - „Arbeit, auch im Alter, muss sich wieder lohnen und nicht immer höher besteuert werden“, forderte Reddig- müsse überarbeitet und vor allem das Bürgergeld und auch die Renten neu berechnet werden.
Auch in der anschließende Fragerunde drehten sich die meisten Fragen um die finanzielle Absicherung im Alter. Abschließend fasst Reddig dann noch einmal zusammen, dass nämlich nach seiner Ansicht eine Koalition aus CDU und SPD die anstehende Migrationsfrage am besten und am schnellsten lösen könne, die CDU auf einer neuen Wirtschaftspolitik bestehen werde und auch die Bürokratie wieder eingefangen werde. „Für mich Friedrich Merz auf jeden Fall der geeignetste Kanzlerkandidat, weil er in seinem Alter nicht an Wiederwahl denken müsse und deshalb all die Probleme zielgerichtet angehen könne“, schloss Reddig nach gut 90 Minuten die Diskussionsrunde und hatte den Besucher damit genug Stoff für weitere Gespräche geboten.
Die vorweihnachtliche Feier der Senioren-Union Nidderau fand in der festlich geschmückten Nidderhalle in Eichen statt. Zahlreiche Mitglieder und Freunde kamen zusammen, um bei einer gemütlichen Atmosphäre auf das vergangene Jahr zurückzublicken und sich gemeinsam auf die Adventszeit einzustimmen.
Vorsitzender Klaus Knapp begrüßte die Anwesenden herzlich und erinnerte an die vielen gelungenen Veranstaltungen und Ausflüge im Jahr 2024. „Heute möchten wir das Jahr gemeinsam ausklingen lassen, uns austauschen und die vorweihnachtliche Ruhe genießen", betonte er.
Ein Highlight des Nachmittags war das umfangreiche Torten- und Kuchenbuffet, das von Sybille Ohl eröffnet wurde. Die Vielfalt und Qualität der Köstlichkeiten sorgten für viel Lob und Begeisterung. Zum Abschluss der Feier wurde ein kaltes Buffet angeboten, das ebenfalls großen Anklang fand.
Neben der gemütlichen Atmosphäre gab es auch erste Ausblicke auf das kommende Jahr. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. Ein festes Datum steht schon fest: Das traditionelle Heringsessen wird wie gewohnt an Aschermittwoch stattfinden.
Besonders erfreulich war der Gewinn eines neuen Mitglieds im Rahmen der Veranstaltung – ein weiteres Zeichen für die Attraktivität und den Zusammenhalt der Senioren-Union.
Zum Abschluss wünschten sich die Gäste gegenseitig Gesundheit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Die Senioren-Union Nidderau unternahm eine Tagesfahrt an die Deutsche Weinstraße, eine der ältesten touristischen Routen Deutschlands. Die Reise begann in Schweigen-Rechtenbach, nahe der französischen Grenze, und führte die Gruppe durch die malerischen Landschaften des Pfälzerwalds.
Erstes Ziel war das Deutsche Weintor in Schweigen, ein beeindruckendes Bauwerk aus dem Jahr 1936, das den Beginn der Deutschen Weinstraße markiert und einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Hügellandschaft bietet. In der Nähe des Weintors gibt es zahlreiche Restaurants, Cafés und Souvenirläden, wo einige Gäste die Gelegenheit nutzten, den berühmten Pfälzer Wein zu kosten.
Nach einem gemütlichen Mittagessen und der ausführlichen Besichtigung des Weintors ging es weiter nach Bad Dürkheim, wo die Gruppe das Dürkheimer Riesenfass bewunderte. Dieses beeindruckende Bauwerk wird oft mit einem Fass verwechselt, in dem Wein gelagert wird, tatsächlich aber beherbergt es ein Restaurant. Mit einem Volumen von 1.700.000 Litern wäre es das größte Fass der Welt!
Bad Dürkheim ist zudem bekannt für den Dürkheimer Wurstmarkt, das größte Weinfest der Welt, das jährlich zahlreiche Besucher anzieht.
Die Pfalz zeigte sich von ihrer besten Seite und bot den Reisenden einen erholsamen und genussreichen Tag. Die Fahrt gewährte einen kleinen, aber feinen Einblick in die vielen Ausflugsmöglichkeiten dieser wunderschönen Weinregion.
Das gesellige Miteinander der Reisegruppe, begleitet von fröhlichen Gesprächen und kleinen Späßen, trug zur heiteren Atmosphäre bei. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kehrte die Gruppe wohlbehalten, wenn auch etwas wehmütig, nach Nidderau zurück.
Die nahezu unberührten Uferlandschaften am Biggesee boten eine großartige Kulisse für die Schifffahrt der Senioren-Union im südlichen Sauerland.
Nach der Anreise über die von Baustellen gesäumte A45 erreichte die Reisegruppe vorbei an Olpe die Seeterrassen, die einen grandiosen Blick über den Biggesee boten. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genossen die Teilnehmer dort ein schmackhaftes Mittagessen.
Der künstliche Stausee, die Biggetalsperre, wurde in den 60er Jahren erbaut und spielt eine wichtige Rolle für die Wasserversorgung des Ruhrgebiets. Die Wasserqualität des Stausees ist somit von großer Bedeutung für die Trinkwassergewinnung.
Mit dem vollelektrischen Schiff startete die Fahrt in Sondern und führte an grünen Wäldern und sanften Hügeln vorbei bis zur Staumauer und zurück. In entspannter Atmosphäre konnten die Fahrgäste die faszinierende Seenlandschaft mit ihren vielen Seitenarmen genießen.
Neben den landschaftlichen Eindrücken bot die Fahrt auch reichlich Gelegenheit für gesellige Gespräche und gemeinsames Erleben. Das schöne Wetter trug zur heiteren Stimmung bei, und die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich zu erholen und miteinander auszutauschen.
Die Reise war ein voller Erfolg und wird sicherlich allen in bester Erinnerung bleiben.
Wahrlich unvergessliche Momente konnten die Teilnehmer der mehrtägigen Reise der Senioren-Union Nidderau in den Bayerischen Wald kürzlich erleben. Die Tour bot nicht nur vielfältige Eindrücke der beeindruckenden Waldlandschaften sowie der an der Donau gelegenen Städte mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten, sondern war zugleich auch eine perfekte Mischung aus Entspannung, Unterhaltung und Gemeinschaft.
Die Reise begann in Nidderau und führte die Gruppe über die Autobahn, vorbei an Würzburg, zum ersten Programmpunkt, der Stadt Straubing. In der malerischen Altstadt mit ihrer gotischen und barocken Architektur genossen die Teilnehmer die Sonne in den zahlreichen Straßencafés und probierten das erste bayerische „Helle“.
Am Abend sorgte ein Entertainer im Hotel in Rattenberg/Engelsdorf für ausgelassene Stimmung, und die Teilnehmer genossen die Geselligkeit bei gutem Essen und stimmungsvoller Musik. Die Abende boten zahlreiche Gelegenheiten zum geselligen Beisammensein, Austausch und Lachen.
Der Bayerische Wald ist berühmt für seine Glasmanufakturen, und in Bodenmais konnte die Gruppe die beeindruckende Vielfalt der Glaskunst bewundern und schöne Souvenirs erwerben. Auch die Besichtigung einer Schnapsbrennerei mit anschließender Probe war ein Highlight des Programms und sorgte für gute Laune.
Am dritten Tag ging es nach Passau, die malerische Dreiflüssestadt mit ihrer historischen Altstadt. Eine Schifffahrt bot beeindruckende Ausblicke auf die bunten Fassaden, den Stephansdom und die Dreiflüsse-Mündung von Donau, Inn und Ilz. Trotz eines kurzen Gewitterregens konnten die Teilnehmer die prächtige Altstadt und den imposanten Dom St. Stephan mit der größten Domorgel der Welt aus nächster Nähe bewundern.
Auf der Rückfahrt nach Nidderau besichtigte die Reisegruppe eine Pralinenmanufaktur und genoss die süßen Köstlichkeiten. Den krönenden Abschluss der Reise bildete die Besichtigung der Walhalla, einer beeindruckenden Gedenkstätte für verdiente deutschsprachige Persönlichkeiten. Der monumentale Bau, errichtet von Ludwig I, hinterließ bei allen einen bleibenden Eindruck.
Neben den vielfältigen Programmpunkten kam die Gemeinschaft und Geselligkeit nie zu kurz. Bei gemeinsamen Frühstücken, Abendessen, Kaffeebesuchen und Spaziergängen hatten die Teilnehmer reichlich Gelegenheit, sich zu unterhalten, neue Freundschaften zu schließen und bestehende zu vertiefen. Die Reise war geprägt von einer harmonischen und herzlichen Atmosphäre, die allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Der Feiertag Christi Himmelfahrt ist vielen als Vatertag bekannt. Auch die Senioren-Union Nidderau nutzte das schöne Wetter für einen Vatertags-Ausflug, jedoch nicht mit dem Bollerwagen, sondern bequem mit dem Bus.
Unter dem Motto „Fahrt ins Blaue“ führte der Ausflug die Teilnehmer in ein idyllisches ländliches Ambiente mit Wiesen und Wäldern, um die Natur zu genießen und die frische Frühlingsluft einzuatmen. Das Ziel war Rauischholzhausen, ein Stadtteil von Ebsdorfergrund, etwa 15 km von Marburg entfernt, am Rande des Vogelsbergs.
Die wunderschöne Parkanlage um das Schloss Rauischholzhausen mit ihrer historischen Atmosphäre aus dem letzten Jahrhundert bot den Senioren zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Teiche, Wasserfälle, Marmorgruppen sowie weitläufige Wiesen und majestätische Bäume.
Im Bauernhofcafé Storchennest, mit seinem idyllischen Innenhof, konnten die Teilnehmer bei gutbürgerlichen Gerichten und kühlen Getränken den Sonnenschein genießen. Natürlich durfte auch Kaffee und eine Auswahl an himmlischen Torten nicht fehlen.
Es war ein gelungener und geselliger Vatertags-Ausflug für die Senioren, der allen in bester Erinnerung bleiben wird.
Süße Leckereien sind selbst im Alter noch eine Verlockung. Vielleicht begab sich die Senioren-Union Nidderau vor kurzem auch deshalb auf eine erlebnisreiche Reise in den Odenwald. Ihr erster Halt war die renommierte Odenwälder Marzipan-Konditorei in Weilbach. Seit ihrer Gründung im Jahre 1976 durch Gerd Zuber hat sich die Konditorei zu einem bedeutenden Unternehmen mit 90 Mitarbeitern entwickelt, das eine Vielzahl von Marzipanformen und -motiven herstellt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die köstlichen Marzipanerzeugnisse zu verkosten und die eine oder andere Süßigkeit zu erwerben.
Anschließend führte die Reise die Gruppe in den offiziellen "Bayerischen Genussort" Miltenberg, wo im Gasthaus zum Riesen ein herzhaftes Mittagessen serviert wurde. Das Gasthaus zum Riesen, das möglicherweise das älteste Gasthaus Deutschlands ist, empfing bereits im 12. Jahrhundert vorwiegend adlige Gäste.
Gestärkt durch die kulinarischen Genüsse erkundeten die Reisenden das historische Zentrum von Miltenberg mit seinen mittelalterlichen Fachwerkhäusern. Die Uferpromenade entlang des Mains bot herrliche Ausblicke auf den Fluss mit seinen Ausflugsschiffen und der imposanten Mainbrücke. Zahlreiche Cafés und Restaurants luden zum Verweilen ein und boten Gelegenheit, fränkische Weine zu probieren.
Im geselligen Beisammensein fand die Fahrt nach Miltenberg ihren gelungenen Abschluss. Die Senioren-Union Nidderau plant bereits ihre nächste Fahrt für den 9. Mai. Interessierte können sich unter "info@senioren-union-nidderau.de" anmelden.
Der Ort, an dem Gesetze und Richtlinien beschlossen werden, die oftmals unmittelbare Auswirkungen auch auf das Lebens hessischer Mitbürger hat, war Ziel des ersten Ausflugs der Senioren-Union Nidderau in diesem Jahr. Als am frühen Vormittag der Bus mit 40 Seniorinnen und Senioren, fast genauso viel wie der Stadtverband Nidderau Mitglieder zählt, in Heldenbergen startete, da glaubte noch so manch einer, man könnte vielleicht den einen oder anderen Wunsch im Landtag äußern. Wie zum Beispiel der Wunsch nach einer deutlichen Rentenanhebung. „Wo man hinhört, überall streiken sie für höhere Löhne. Doch wer spricht für uns? Keiner. Deshalb sollte wir uns langsam auch mal Gedanken darüber machen, selber auf die Straße zu gehen und mehr Aufmerksamkeit und höhere Renten für uns zu fordern“, meinte beispielsweise der Vorsitzende des Senioren-Union Stadtverbandes Klaus Knapp und erhielt dafür viel Zustimmung von den Ausflugsteilnehmern. Immerhin stellen die Senioren mittlerweile mehr als ein Viertel der Wählerschaft in der Bundesrepublik. Im Jahr 2030 soll der Anteil an der Wählerschaft sogar schon über 30 Prozent liegen. Und welcher Ort eignete sich nicht besser für eine Unmutsäußerung als der Sitz des Parlamentes, der Sitzung des gesetzgebenden Organs. Doch dass die Träume von etwa 500 Euro mehr im Monat oder einem einmaligen Inflationsausgleich von 3.000 Euro auch bei diesem Ausflug an ihre Grenzen stießen, dafür sorgte Knapp selber direkt zu Beginn der Fahrt. Es gibt nämlich im Landtag und erst recht im Sitzungssaal während der Plenarsitzung Verhaltensregeln, wie kein Beifall, keine Zwischenrufe oder das Hochhalten von Transparenten von Seiten des Publikums. Doch das trübte die Stimmung nicht unter den Ausflüglern, genauso wenig, wie das Wetter, das mit anhaltenden Nieselregen von einer sehr schlechten Seite zeigte. So machte der Bus statt einer Visite in der Wiesbadener Innenstadt am Vormittag eine Fahrt durch den Taunus mit seiner beginnenden Baumblüte. Mit großer Zustimmung der meisten der Ausflugsteilnehmer.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen war es dann soweit. Nach einer Sicherheitskontrolle und einem Einführungsvortag über Funktion und Aufgaben des Hessischen Landtag mit seinen derzeit 137 Mitgliedern ging es sodann auf die Besuchertribünen im großen Plenarsaal des Landtages. Eine Stunde konnten von dort die Besucher der laufenden Debatte folgen. Verhandelt wurde zu dieser Zeit gerade der Ausbau der Digitalisierung an hessischen Hochschulen. Ein Thema, das selbst die Landtagsabgeordnete in Rage brachte, denn zeitweise waren die Missfallensäußerungen und Zwischenrufe der Abgeordnete so laut, dass kaum ein Wort zu verstehen war. Bei dem zweiten Thema, das die Ausflügler in ihrer kurzen Besucherzeit noch mitbekamen, ging es um den jährlichen Bericht des Petitionsausschusses. Hier herrschte große Einigkeit. Dass aber auch in diesem Fall mit zweierlei Maßstäben gerechnet wird, das merkten auch einige aus der Besuchergruppe. „Obwohl der AfD-Sprecher das Gleiche wie seine Vorredner von den anderen Fraktionen gesagt und auch gelobt hat, hat er zu keiner Zeit Applaus erhalten“, wunderte sich ein Besucher beim Verlassen der Besuchertribüne.
Den Abschluss der Fahrt bildete ein Gespräch mit dem für Nidderau zuständigen Landtagsabgeordneten Max Schad. Er beantwortete zahlreiche Fragen, wie beispielsweise zu den Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten eines Landtagsabgeordneten, oder zur allgemeinen Rentensituation sowie zur Lockerung des Sonntagsverkaufsverbotes im Hinblick auf die teo-Selbstbedienungsläden oder zur Ausweitung des sozialen Wohnraums. Diese Fragerunde endete abrupt durch ein Klingelzeichen, mit dem die Abgeordneten zur Abstimmung zurück in den Plenarsaal gerufen wurden.
Weil die Fahrt bei den Besuchern so gut angekommen war, machte die stellvertretende Vorsitzende Sybille Ohl gleich auf die geplante Mehrtagesfahrt vom 1. bis zum 4.Juli in den Bayrischen Wald mit Schifffahrt auf der Donau aufmerksam. Da seien noch Plätze frei, auch für Nichtmitglieder der Senioren-Union. Anmeldung unter Sybille Ohl Tel 06187/2077810 möglich.
Am vergangenen Aschermittwoch war es wieder soweit: Mitglieder und Freude der Senioren-Union Nidderau (SU) versammelten sich in der noch festlich geschmückten Mehrzweckhalle in Erbstadt, um gemeinsam das traditionelle Heringsessen zu zelebrieren und gleichzeitig den Eintritt in die Fastenzeit zu begehen. Die Atmosphäre war geprägt von Gemeinschaft, Freude und einem Hauch romantischer Stimmung, da auch der Valentinstag nicht unbeachtet blieb.
Klaus Knapp, der Vorsitzende der SU, eröffnete die Veranstaltung und lenkte in seiner Ansprache den Blick auf die großen Herausforderungen, denen unsere Gesellschaft gegenübersteht. Insbesondere betonte er die Notwendigkeit der Umstellung von fossilen Energiequellen auf erneuerbare Energiequellen und appellierte an die Bundesregierung bei aller Dringlichkeit den Umstellungsprozess sorgfältig und nachvollziehbar zu gestalten.
Sybille Ohl präsentierte im Anschluss die geplanten Veranstaltungen der SU für das Jahr 2024. Neben mehreren Tagesfahrten steht auch eine mehrtägige Reise in den Bayerischen Wald auf dem Programm. Die Fahrten werden wieder abwechslungsreiche Erlebnisse bieten.
Otmar Wörner nutzte die Gelegenheit, in seiner kurzen Ansprache auf die aktuellen Entwicklungen in der CDU Nidderau einzugehen. Er kritisierte dabei konstruktiv die oft schlecht gemachten Vorschläge der Bundesregierung und informierte die Anwesenden über die aktuellen Geschehnisse innerhalb der Partei.
Die gelungene Veranstaltung wäre ohne das engagierte Team von Helferinnen und Helfern nicht möglich gewesen. Ein herzlicher Dank geht daher an alle, die durch ihren Einsatz dazu beigetragen haben, dass das traditionelle Heringsessen der Senioren-Union Nidderau wieder zu einem vollen Erfolg wurde.
Fassungslos haben Vertreter der christdemokratischen Senioren-Union Nidderau die jüngste Stadtverordnetenversammlung am 01.02.24 verfolgt. Grund war die Ablehnung von SPD und Grünen zum CDU-Antrag auf kostenfreie Nutzung des Busverkehrs innerhalb Nidderaus durch ältere Mitbürger. Diese Erleichterung sollte einerseits der Verbesserung der Mobilität älterer Mitmenschen dienen, andererseits aber auch deren überschaubare Monatsbudgets entlasten. Seitens der SPD wurde dazu geäußert, dass die Rentner bereits genug Förderung erhalten und weitere Unterstützung deshalb nicht mehr notwendig seien.
Die Senioren-Union Nidderau engagiert sich nachdrücklich für eine verbesserte Mobilität älterer Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. Ein erster Schritt hätte darin bestanden, den Senioren die kostenfreie Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Nidderau zu ermöglichen. Bedauerlicherweise wurde dieser Antrag in der jüngsten Stadtverordnetensitzung von der rot-grünen Mehrheit abgelehnt.
Auch vor dem Hintergrund des erklärten Ziels, den motorisierten Individualverkehr in Nidderau zu reduzieren und bis 2045 um 65% zu verringern, hatte die Senioren-Union Nidderau vorgeschlagen, den ÖPNV zu stärken. Gerade Senioren stellen eine wichtige Zielgruppe dar und würden den ÖPNV insbesondere außerhalb der Stoßzeiten nutzen. Die kostenfreie Nutzung hätte nicht nur einen Anreiz zum Umstieg vom Auto auf den Bus geboten, sondern auch die bestehende Infrastruktur effektiver genutzt und mögliche Defizite in der Nutzung aufgezeigt.
Die verstärkte Nutzung des ÖPNV durch Senioren ist ein wichtiges Anliegen, welches laut Aussage der Verwaltung bereits in Bearbeitung ist. Die Senioren-Union Nidderau betont jedoch, dass dieses Anliegen nicht in bürokratischen Strukturen stecken bleiben sollte. Der abgelehnte Antrag zielte darauf ab, die Verwaltung dazu zu bewegen, konkrete Lösungsvorschläge für die Umsetzung eines kostenfreien ÖPNV-Tickets für Senioren zu erarbeiten und diese kurzfristig umzusetzen.
Die Ablehnung des Antrags deutet darauf hin, dass in der Stadtverordnetenversammlung möglicherweise der Eindruck herrscht, Senioren bereits ausreichend unterstützt werden. Die Senioren-Union Nidderau bekräftigt jedoch ihre Entschlossenheit, sich trotz etwaiger Widerstände weiterhin für die Belange der Senioren einzusetzen. Das Thema der Mobilitätsverbesserung bleibt weiterhin auf unserer Agenda, und wir werden uns unbeirrt für die Interessen der älteren Generation in Nidderau starkmachen
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Mit knappen Kassen haben derzeit nicht nur Bund, Land und Kommunen zu kämpfen, auch die Senioren müssen den Gürtel immer enger schnallen, um nicht am Ende des Monats möglicherweise vor einem leeren Kühlschrank stehen zu müssen.
Aber es sind nicht nur die außergewöhnlichen Situationen mit dem Krieg in der Ukraine, dem Krieg im Gazastreifen oder der Energiekrise, die zu den Problemen hierzulande beitragen. Es sind auch hausgemachte Dinge, die nach Ansicht der Senioren-Union Nidderau die Sorgen der Rentner im Alltag vergrößern. Dazu zählen beispielsweise die Bemühungen der Ampelregierung in Berlin, ihr grünes Klimaschutzkonzept von heut auf Morgen umsetzen zu wollen – und das trotz der aufgrund der Krisen so stark gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten. Klaus Knapp, der Vorsitzende der Senioren-Union Nidderau, äußerte seine Enttäuschung: "Wir Senioren fühlen uns von der Politik immer mehr im Stich gelassen. Was nützen Ratschläge wie „Zieht doch aus euren großen Einfamilienhäusern in kleinere Wohnung um“, wenn es keine Wohnungen gibt? Was nützen Unterstützungen vom Staat für verteuerte Energien, wenn die Rentner davon ausgenommen sind?“
Im Nidderauer Rathaus scheint man den Weg der derzeitigen Bundesregierung mit der Umsetzung eines eigenen Klimaschutzkonzepts verinnerlicht zu haben. Denn bereits seit Januar 2022 wird das Vorhaben „Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzepts mit Klimaschutzmanagement der Stadt Nidderau “ umgesetzt. Danach strebt die Stadt im Verkehrsbereich bis 2045 (Bezugsjahr 2020) eine Reduktion des motorisierten Individualverkehres um 65 Prozent an. Dadurch soll der Endenergiebedarf in diesem Bereich bis dahin um rund 72 Prozent abnehmen. Doch was nutzen all diese Pläne, wenn sie die Senioren vor immer größere Probleme stellen?
Ein Beispiel: Nidderau besteht aus fünf Ortsteilen. Zwei von ihnen (Eichen und Erbstadt) verfügen heute schon über keine Nahversorgung mehr. Im dritten Ortsteil, Ostheim, ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das letzte Lebensmittelgeschäft seine Tore schließt.
Als Ausweichmöglichkeit weist die Politik auf den Öffentlichen Personennahverkehr hin. Doch ist das eine Alternative, abgesehen davon, dass der sein Angebot kontinuierlich reduziert. So wurde die Stadtbus-Linie wegen zu geringer Auslastung bereits wieder eingestellt. Kann von einem 80jährigen wirklich erwartet werden, dass er mit dem Bus beispielsweise von Erbstadt nach Heldenbergen fährt, um dort einen Kasten Bier oder Wasser einzukaufen? Diese Anforderung würde bedeuten, dass er mehrmals pro Woche solche Fahrten unternehmen müsste, was zu erheblichen steigenden Kosten für die Busfahrten führen und einen erheblichen Zeitbedarf für die Einkäufe mit sich bringen würde. Dabei sind die zusätzlichen Herausforderungen für Menschen mit Gehbehinderungen noch nicht einmal berücksichtigt.
Die Senioren-Union Nidderau setzt sich deshalb für eine kostenlose Nutzung des ÖPNV im Stadtgebiet für Rentner ein. Dies könne mit einem speziellen „Rentner-Ausweis“ umgesetzt werden, der auch nur für das Stadtgebiet gelten soll. Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen, so Knapp: zum einen werden die bestehenden Buslinien dadurch stärker ausgelastet und zum anderen werden die Senioren nicht nur finanziell entlastet, sondern ihnen bietet sich eine größere Mobilität an. „Sie können ohne Fahrkosten zum Schaufensterbummel oder einem Kaffee mit Bekannten von ihrem Wohnort in einen der Randgebiete ins Zentrum fahren und könnten damit ihre Lebensqualität verbessern“, gibt Knapp zu bedenken. Seine Senioren-Union wird deshalb in Kürze ein Vorschlag zur Diskussion stellen mit der Hoffnung, dass er von einer der politischen Parteien im Nidderauer Stadtparlament aufgegriffen und dann auch umgesetzt wird.
Die Förderung bzw. Erhaltung von Mobilität im Alter trägt dazu bei, die soziale Vereinsamung zu bekämpfen, indem sie älteren Menschen ermöglicht, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und soziale Kontakte zu pflegen – ein wichtiges Anliegen der Senioren-Union Nidderau.
Die Senioren-Union Nidderau lud ihre Mitgliederinnen und Mitglieder zur jährlichen Mitgliederversammlung in den Hessischen Hof ein. Neben den ausführlichen Berichten des Vorstandes standen diesmal insbesondere die turnusmäßigen Neuwahlen im Fokus des Interesses.
Klaus Knapp wurde in seiner Funktion als Vorsitzender bestätigt und Sybille Ohl erhielt das Vertrauen der Mitglieder als stellvertretende Vorsitzende erneut. Norbert Kögler übernimmt das Amt des Schatz-meisters, und Jürgen Niehoff wurde als Schriftführer gewählt. In die wichtige Rolle der Beisitzer wurden gewählt: Gertrud Corvington, Hans-Günter Frech, Gudrun Hermanies, Hubert Kather, Helga Kaufmann, Monika Semrau und Helmut Weider.
Nach der Wahl des neuen Vorstandes wurde die Mitgliederversammlung auch für rege Diskussionen im Bereich Bundes-, Landes- und Lokal-politik genutzt. Welche mögliche Auswirkung hat die allseits unbefrie-digende Politik auf die Kommunen? Können diese auf stärkere Unter-stützung beispielsweise in der Flüchtlingsfrage hoffen oder müssen die Kommunen das zu einem großen Teil selber schultern? Wird es einen Politikwechsel auf Landesebene geben, nachdem die CDU seit 70 Jahren wieder mit der SPD in Hessen regieren will? Der Vorsitzende Klaus Knapp und auch der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Otmar Wörner versuchten auf alle Fragen eine Antwort zu geben. Beispielsweise zum Zusammengehen der CDU mit der SPD auf Landeseben. Da soll es klare Bekenntnisse geben zur Abgrenzung der irregulären Migration und zur umfassenden Rückführungsoffensive, für ein umfassendes Sicherheits-paket mit mehr Polizei, mehr Wohneigentum insbesondere für Familien durch ein Hessengeld, aktive Wirtschafts- und Industriepolitik sowie einen wirksamen Klimaschutz beispielsweise mit einem 100.000-Dächer-Programm bei der Photovoltaik.
Es gab aber auch Anregungen und Wünsche aus dem Mitgliederkreis. So wurde angeregt, die Nutzung der städtischen Buslinie zukünftig für Senioren kostenfrei zuzulassen. Auch wenn dies Kosten erzeuge, so würden die sich in einem überschaubaren Rahmen halten, weil die Busse sowieso führen – zurzeit meist ohne Gäste. Die Senioren Union wird diesen Wunsch an die einzelnen Fraktionen im Stadtparlament herantragen.
Abschließend dankte der Senioren Union Vorsitzende Knapp allen Anwesenden für ihre kontinuierliche Unterstützung der Senioren-Union Nidderau und blickt optimistisch auf das kommende Jahr 2024.
Bei strahlendem Wetter begab sich die Senioren-Union Nidderau auf eine unvergessliche mehrtägige Reise in das malerische Fichtelgebirge und das bezaubernde westböhmische Bäderdreieck.
Die Reise nach Bischofsgrün führte die Teilnehmer über Bayreuth, wo sie die Gelegenheit nutzten, sich in den idyllischen Parkanlagen rund um das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel zu entspannen und die Beine zu vertreten. Das Hotel, etwas außerhalb gelegen, bot einen atemberaubenden Ausblick auf die bezaubernde Mittelgebirgslandschaft, gekennzeichnet durch saftig grüne Wiesen und dichte Wälder. Die majestätischen Gipfel des Fichtelgebirges, der Ochsenkopf und der Schneeberg, präsentierten sich in ihrer vollen Pracht.
Das Fichtelgebirge selbst zeichnet sich durch seine hufeisenförmige Geografie aus, die sich nach Nordosten öffnet. Der in dieser Region vorkommende Granit wird seit vielen Jahren abgebaut und findet unter anderem Verwendung in der Gestaltung von Denkmälern. Ebenfalls entspringen hier vier bekannte Flüsse: die Eger, die Saale, der Weiße Main und die Fichtelnaab.
Während der Rundfahrt durch das Fichtelgebirge besuchten die Teilnehmer unter anderem die Quelle der Eger, das faszinierende Granitlabyrinth in Kirchenlamitz und den malerischen Fichtelsee. Diese Ausflüge boten spektakuläre Ausblicke auf die atemberaubende Landschaft des Fichtelgebirges.
Die zweite Etappe der Reise führte die Gruppe über die Grenze nach Tschechien in das westböhmische Bäderdreieck. Marienbad beeindruckte mit seinen perfekt gepflegten Hotels aus dem vergangenen Jahrhundert, die die Parkanlagen im Stadtzentrum umrahmten. Viele Reisende nutzten die Gelegenheit, traditionelle Schnabeltassen zu erwerben und die köstlichen Kuroblaten, eine süße Spezialität der Region, zu kosten.
Eine weitere Station mit einer hundertjährigen Kurtradition war Franzensbad, wo das historische Stadtbild bewahrt wurde und die Architektur eine anmutige Atmosphäre schuf.
Auf der Rückreise nach Nidderau stand ein besonderes Highlight auf dem Programm – der Besuch der Basilika Vierzehnheiligen. Diese bekannte Wallfahrtskirche in Oberfranken strahlte mit ihrer Rokoko-Kultur und dem prunkvollen Kirchenschmuck eine besondere Aura aus.
Nach einem gemütlichen "Kaffee und Kuchen"-Stopp kehrte die Reisegruppe nach Nidderau zurück. Die gesammelten Eindrücke, Erlebnisse und die zahlreichen unterhaltsamen Gespräche werden den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Senioren-Union Nidderau erlebte eine bezaubernde Tagesfahrt zum Edersee in Nordhessen. Trotz eines regnerischen Starts ließen sich die Mitglieder nicht entmutigen und wurden mit einer unvergesslichen Reise belohnt, die sie durch eine malerische bergige Landschaft um den Edersee führte.
Der Edersee, als flächenmäßig zweitgrößter Stausee Deutschlands, zieht sich als blaues Band harmonisch durch die umliegende bergige Kulisse Nordhessens und bietet einzigartige Naturerlebnisse.
Die Route mit dem Bus führte durch atemberaubende Schluchten mit majestätischen Steilhängen, die von alten Buchenwäldern gesäumt waren. Diese einzigartige Naturschönheit wurde sogar in das UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen.
Die Ankunft am Edersee im Natur- und Nationalpark Kellerwald-Edersee wurde begleitet von einer erfreulichen Wetterbesserung. Die Wolken verzogen sich, und die Sonne zeigte sich zumindest teilweise von ihrer besten Seite.
Gemeinsam genossen die Teilnehmer ein vorzügliches Mittagessen direkt an einem Zufluss zum Edersee.
Rund um den Edersee bieten sich vielfältige Optionen der Freizeit-gestaltung wie z. B. Wandern, Radfahren oder Wassersport. Die Senioren-Union entschied sich für Entschleunigung und wählte eine entspannte Bootsfahrt auf dem Edersee. Vom Wasser aus eröffneten sich faszinierende Ausblicke auf die umliegenden Berge, die imposante Staumauer und das majestätische Schloss Waldeck.
„Die Tagesfahrt zum Edersee war ein unvergessliches Erlebnis für uns alle", sagte Sybille Ohl von der Senioren-Union Nidderau. "Wir sind dankbar, dass sich das Wetter auf unserer Seite befand und uns diese wunderbare Naturkulisse präsentierte. Die gemeinsamen Aktivitäten stärken unsere Gemeinschaft und bringen uns einander näher."
Mit dieser Tagesfahrt endet das diesjährige Programm der Tagesfahrten der Senioren-Union Nidderau. Eine mehrtägige Fahrt nach Bischofsgrün im Fichtelgebirge ist noch für Anfang September geplant, die sicherlich wieder unvergessliche Eindrücke und wunderbare Erinnerungen für alle Teilnehmer bereithalten wird.
Interessierte Senioren, die sich über die geplante Mehrtagesfahrt informieren möchten, können sich gerne an Sybille Ohl unter der E-Mail-Adresse SybilleOhl@mnet-online.de wenden.
Die Sommerresidenz des Kurfürsten stand im Zentrum der Fahrt der Senioren-Union nach Schwetzingen. Die Reise begann an der Bertha-von-Suttner-Schule und führte entlang der malerischen Bergstraße in die Metropolregion Rhein-Neckar. Schwetzingen liegt in unmittelbarer Nähe von Heidelberg und Mannheim.
Nach der Ankunft am Schlossplatz fiel sofort die Skulptur von Peter Leng auf: das Glücksschwein. Carl Theodor, Kurfürst von der Pfalz und von Bayern, reitet auf einem Schwein, begleitet von einer spärlich bekleideten Dame. Diese Skulptur ist eine humorvolle Anspielung auf die Mätressen des Kurfürsten. Der repräsentative Schlossplatz bietet eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, in denen das Mittagessen bei Sonnenschein genossen werden konnte.
Der Schlossgarten ist ein Meisterwerk europäischer Gartenkunst und definitiv eine Reise wert. Mit seinen kunstvoll angelegten Blumenrabatten, den beeindruckenden Wasserspielen, den perfekt geschnittenen Hecken und den zahlreichen Skulpturen hinterlässt der Garten einen bleibenden Eindruck. Er zeigt deutlich den Hang der früheren Fürsten zur repräsentativen Gestaltung ihrer Residenzen.
Das Schloss selbst diente als Sommerresidenz und Jagdschloss. Bei einer Schlossführung erhielten die Teilnehmer Einblick in die Apartments und Gesellschaftsräume, die an die prunkvolle Zeit von Carl Theodor erinnern.
Der wunderschöne Tag fand seinen Abschluss wieder an der Bertha-von-Suttner-Schule. Neben den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie dem Schlossgarten, dem Schloss und dem Schlossplatz bleiben vor allem die geselligen Unterhaltungen und die kleinen gemeinsamen Erlebnisse in Erinnerung.
Die nächste Fahrt der Senioren-Union führt an den Edersee.
Die Senioren-Union Nidderau begab sich auf eine informative Exkursion in das Weinanbaugebiet Franken, um den Volkacher Kirchberg zu erkunden. Auf dem Weg flussaufwärts entlang des Mains passierten die Teilnehmer die beeindruckende Stadt Würzburg, bevor sie das bekannte Kloster Münster Schwarzach erreichten - ein bedeutendes Benediktinerkloster der Region.
Während des Besuchs hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die eindrucksvolle Kirche und die malerischen Klostergärten zu erkunden. Im Klosterladen konnten sie zudem eine Auswahl spiritueller Bücher des bekannten Paters Anselm Grün begutachten und erwerben.
Nach einem herzhaften Mittagessen startete die Sightseeing-Tour durch die bedeutenden Weinorte entlang der Mainschleife. Die charmanten Orte Sommerach, Nordheim, Neuses und Eschendorf konnten bequem mit dem Bus erreicht und besichtigt werden. Der atemberaubende Blick über die Weinberge bot den Teilnehmern ein immer wieder schönes Erlebnis.
Als Höhepunkt des Ausflugs erkundeten die Teilnehmer die geschlossene Altstadt des Wallfahrtsorts Volkach mit ihren zwei Stadttoren und den malerischen Bürgerhäusern aus vergangenen Jahrhunderten. In den gemütlichen Gasthäusern und kleinen Cafés hatten sie die Gelegenheit, die typischen, traditionellen Weinsorten der Region, wie Silvaner und Müller Thurgau, zu probieren.
Die Teilnehmer kehrten mit vielen wundervollen Eindrücken von der Fahrt zurück. Das schöne Wetter und die angenehmen Gespräche sorgten für Zufriedenheit bei allen Beteiligten.
Die Senioren-Union Nidderau bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern für diesen gelungenen Ausflug und freut sich bereits auf weitere gemeinsame Unternehmungen.
Das schöne Reisewetter und die Vorfreude auf einen erlebnisreichen Tag waren den Teilnehmern der Fahrt nach Koblenz bereits beim Start anzumerken. Erstes Ziel war die Festung Breitenstein, von der aus man einen beeindruckenden Blick auf Koblenz mit dem Deutschen Eck sowie die Mündung der Mosel in den Rhein hat.
Von der Festung schwebten die Ausflügler mit der Seilbahn über den Rhein nach Koblenz. Ein unvergessliches Erlebnis, das bei vielen Teilnehmern für Begeisterung und auch etwas Spannung sorgte.
An der Uferpromenade angekommen, gab es Mittagessen in einem der Restaurants direkt am Rhein. Im Anschluss hatten die Teilnehmer Zeit zur freien Verfügung, um die Altstadt zu erkunden und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen oder einfach die Frühlingssonne auf den Stadtplätzen bei Kaffee und Kuchen oder Eis zu genießen.
Die Heimfahrt nach Nidderau war geprägt von fröhlichen Gesichtern und vielen Eindrücken eines gelungenen Ausflugs. Die nächste Fahrt steht bereits fest: Am 24. Mai geht es ins fränkische Weingebiet nach Volkach.
Wir danken allen Teilnehmern für diesen wunderschönen Tag und freuen uns auf die nächste gemeinsame Tour.
Die erste Tagesfahrt der Senioren-Union Nidderau in diesem Jahr führte in die Landeshauptstadt Mainz, die auch als Domstadt bekannt ist. Die beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden liegen direkt nebeneinander und sind nur durch den Rhein getrennt.
Morgens um 9:00 Uhr startete die Fahrt an der Bertha-von-Suttner-Schule in Heldenbergen. Die Fahrtzeit nach Mainz wurde mit Schokoladeneier versüßt.
In Mainz angekommen erwartete die Teilnehmer eine Stadtführerin, die historische Gebäude und Denkmäler wie das Kurfürstliche Schloss vom Bus aus vorstellte. Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten wie den Glasfenstern von Marc Chagall in der Mainzer Kirche St. Stephan und der Altstadt erfolgten dann doch zu Fuß. Der Dom, das Staatstheater und der Fastnachtsbrunnen waren weitere Höhepunkte der Führung.
Nach einem zünftigen Mittagessen in einem Brauhaus in der Innenstadt hatten die Teilnehmer noch ausreichend Zeit, um Geschäfte und Boutiquen zu besuchen, Kaffee und Kuchen zu genießen oder den Schiffsverkehr auf der Rheinuferpromenade zu beobachten.
Die Rückfahrt führte über die imposante Theodor-Heuss-Brücke aus dem 19. Jahrhundert, die Mainz mit dem hessischen Wiesbaden verbindet. Alle Teilnehmer kamen wohlbehalten in Nidderau an und waren begeistert von der unterhaltsamen und geselligen Reise bei angenehmem Reisewetter.
Die nächste Fahrt der Senioren-Union Nidderau führt am 26. April nach Koblenz.
Die Senioren-Union Nidderau konnte nach zwei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie ihr diesjähriges Heringsessen in der noch geschmückten Mehrzweckhalle in Erbstadt feiern. Um so mehr freuten sich alle Gäste im geselligen Beisammensein die Fastenzeit zu beginnen.
Obwohl die Geselligkeit im Vordergrund stand, wies der Vorsitzende Klaus Knapp auf einige wichtige Senioren-Themen hin. Insbesondere die steigende Inflation und die damit einhergehende Kaufkraftminderung bei Rentnerinnen und Rentnern verstärkt die Altersarmut. Hier ist politisches Handeln dringend erforderlich. Auch die enormen Kosten für Pflege oder Unterbringung im Pflegeheim übersteigen oft die finanzielle Leistungsfähigkeit der Pflegebedürftigen trotz Pflegeversicherung. Zudem ist der Öffentliche Personennahverkehr außerhalb der großen Städte oft unzureichend und erschwert den Alltag von Senioren. Und ein Mangel an barrierefreien Wohnungen führt zu Einsamkeit im Alter.
Im Anschluss berichtete Otmar Wörner über aktuelle Themen in der Stadt Nidderau wie das Bürgerbegehren zur Nidderquerung, den Kita-Neubau in Heldenbergen und den Rathausneubau.
Die Senioren-Union Nidderau bedankt sich herzlich bei allen Helfern und dem Team um Stephan Kahlo, die die Veranstaltung möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank geht an Sybille Ohl für die hervorragende Organisation des Heringsessens.
Wer von Hessen nach Bayern fährt kommt gleich ins Frankenland. Das Ziel der mehrtägigen Fahrt der Senioren-Union Nidderau war die Stadt Bad Königshofen am Rande der Rhön in Unterfranken.
Seit 1974 ist Bad Königshofen Kurstadt, das zeigt auch der hübsche, kleine Gradierpavillon. Bei einem Stadtrundgang konnten noch viele andere Sehenswürdigkeiten betrachtet werden wie zum Beispiel die teilweise erhaltene Stadtmauer, der historische Marktplatz mit seinen Brunnen und dem alten Rathaus, der Kirche Mariä Himmelfahrt und vielem mehr.
Ein weiteres Ziel der Fahrt war die Residenzstadt Coburg in Oberfranken. Von Weitem ist schon die Veste Coburg zu sehen, eine der größten erhaltenen Burganlagen Deutschlands. Neben dem Schlossplatz mit Schloss Ehrenberg ist der Marktplatz sehr sehenswert. In der Mitte des Marktlatzes steht das Prinz-Albert-Denkmal. Prinz Albert war mit Victoria, Königin von Großbritannien und Irland und Kaiserin von Indien, verheiratet.
Von den vielen weiteren Sehenswürdigkeiten in der Altstadt ist insbesondere die Morizkirche und das daneben liegende Gymnasium Casimirianum, das 1605 gegründet wurde zu erwähnen.
Die für Ihre Biertradition bekannt Stadt Bamberg stand auch auf dem Reiseplan. In der sehr gut und vollständig erhaltenen Altstadt war das Probieren des bekannten Rauchbiers ein Muss. Der sehr kurzweilige Aufenthalt in des Bamberger Altstadt mit dem kuriosen Rathaus mitten im Fluss Regnitz und den vielen anderen malerischen historischen Gebäuden verging wie im Fluge.
Die erlebnisreiche, gesellige Fahrt ins Frankenland mit den vielen Einsichten und interessanten Gesprächen hat allen viel Spaß gemacht.
Warum denn in die Ferne schweifen, wo doch „Frankfurt“ liegt so nah. Entsprechend diesen Worten von Johann Wolfgang von Goethe, führte die Fahrt der Senioren-Union Nidderau nach Frankfurt.
Viele kennen Frankfurt, waren aber leider seit Jahren nicht mehr in Frankfurt. So plante Erich Lauer die Fahrt zur Paulskirche durch die neuen oder neu gestalteten Stadtviertel wie zum Beispiel Riedberg mit „Science-City“, Gallus mit Europaviertel, Nordend und Bankenviertel, Rebstockgelände und viele mehr. Es war schon beeindruckend, wie sich die Stadt entwickelt und verändert hat.
Von der Paulskirche ging es zu Fuß an den Eisernen Steg. Hier sind die Bootsanleger für die Schiffstouren auf dem Main. Die Schifffahrt führte bei herrlichem Sonnenschein, zum Glück nicht zu heiß, und einer leichten Brise nach Grießheim und zurück. Die Hochhäuser, die Villen in Sachsenhausen, die Wohnungen am Westhafen, es gab viel zu sehen.
Nach einer kurzen Freizeit auf dem Römerberg ging es nach Sachsen-hausen, zum Wagner, in typisches „alt Sachsenhäuser“ Lokal. Die Atmosphäre des Lokals, die bekannten Gerichte und der „Äppelwoi“ förderten die gute Stimmung und man unterhielt sich prächtig über den erlebnisreichen Tag.
Auf dem Heimweg wurde noch viel über den gelungenen Tag gesprochen. Die Fahrt hinterlässt bei den Reisenden viele neue Eindrücke von Frankfurt.